Sizilien

Mit Rino zum Punto

Rino ist der Nachbar unseres Vermieters. Er bringt uns in anderthalb Stunden zum Flughafen Catania, wo wir einen neuen Wagen bekommen. Verständigung während der Fahrt: nix inglese oder tedesco. Kerstins Französisch hilft kurz weiter. Statt einer Unterhaltung gibt’s italienische Schlager von Rinos Lieblings-CD, aufgedreht auf Volume 14.

 

Am Sixt-Schalter bekommen einen Fiat Punto. Hier keine Probleme. Weiter geht’s in die Hafenstadt Catania. Wir sammeln Eindrücke vom größten Fischmarkt der Insel und einer Stadt, die nicht für den Tourismus herausgeputzt ist. Ist das hier noch der morbide italienische Charme, den wir Deutschen so mögen, oder vergammeln hier einige Ecken schlicht?

 

Weiter nach Taormina, der krasse Gegensatz. Ein Städtchen auf der Bergspitze, alles sortiert und sauber. Unglaubliche Aussichten, es ist malerisch hier.

 

Alles glatt laufen sollte an diesem Tag dann doch nicht. Auf dem Rückweg hängen wir in einem Monster-Stau fest. Der Dank dafür geht an eine Maut-Station, die in diesem Fall nicht an einer Abfahrt, sondern mitten auf der Autobahn platziert war, so dass halb Sizilien hier am Samstagabend durch musste. Unsere Meinung darüber, ob eine Autobahn-Maut auch in Deutschland sinnvoll wäre, haben wir an diesem Abend gebildet.

 

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