Sizilien

... im ersten Gang

Morgens alles wie gehabt: süße Kekse, süßer Kuchen, Stromausfall.

 

Wir schauen uns zuerst Patti an, das Städtchen in unserer Nähe, folgen dann einer Empfehlung zum Strand vom Capo d’ Orlando. Auf der Karte ist das ein Katzensprung. Weil die Landschaft so atemberaubend ist, nehmen wir die Küstenstraße. Diese Art Bundesstraße ist gut ausgebaut. Dachten wir. Nach wenigen Kilometern ist Schluss mit Bundesstraße, weiter geht’s nur auf schmalen Bergstraßen.

 

In seinem Leben ist Markus knapp eine Millionen Kilometer Auto gefahren, aber das hier war neu: schmale Steigungen, Gefälle, Kurven und Spitzkehren. Bloß keine falsche Bewegung. Der Straßenrand ist nicht gesichert, einen Meter weiter links oder rechts warten 300 Meter freier Fall. Lieber Gott, bitte hier keinen Gegenverkehr. Der Punto quält sich im ersten Gang über Hänge und Serpentinen. Wir schaffen zehn Kilometer in ca. 45 Minuten. Uns wird klar: Capo d’ Orlando erreichen wir so nicht. In den großen Buchten immer wieder Orte, die Strände pittoresk. Wir machen Halt an einem Strand, den Ortsnamen haben wir vergessen. Nicht aber das kräftige Gewitter.

 

 

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